In diesem Jahr fanden die Deutschen Kata Meisterschaften wieder in Erlangen (Bayern) statt. Als etablierter Ausrichter bereits ein bekanntes Meisterschaftsziel für viele „alte Hasen“. Diesmal starteten jedoch viele Neulinge aus Schleswig-Holstein. So traten Kajsa und Tjorge in der Nage no kata, Henning und Kilian in der Nage no kata U18, Lea und Kim (Hamburg) in der Katame no kata, sowie Janek und Tanja in der Ju no kata das erste Mal auf einer Deutschen Kata Meisterschaft an. Ebenfalls ihr Debut auf der Matte hatten Johannes und Jessica in der Katame no kata. Besonders hier hervorzuheben ist, dass Johannes als ID-Judoka angetreten ist. Für Hanna und Gunni ist die Fahrt zur DKM bereits eine etablierte Tour. Begleitet wurden unsere sechs Paare aus Schleswig-Holstein und Hamburg von Sandra Büchler und Sönke Schillig. Gemeinsam als „Kata Team Nord“ haben sich die zwölf Judoka vor Ort mit weiteren Norddeutschen getroffen, mit denen sie sich gemeinsam in den letzten Monaten intensiv vorbereitet haben.

Für Henning und Kilian war es das erste Mal auf einer Kata Meisterschaft, somit war die Aufregung groß. Die beiden konnten vieles aus dem Training gut umsetzen, aber konnten sich leider nicht weiter auf den Rängen nach oben kämpfen. Kajsa und Tjorge konnten sich bis ins Mittelfeld kämpfen, nachdem die Chance ins Finale einzuziehen um 3,5 Punkte verpasst wurde. Die beiden haben eine tolle Kata demonstriert, aber zeigten auf ihrer ersten Deutschen Meisterschaft auch noch Unsicherheiten, an denen weiter gearbeitet wird. Bei dem starken Teilnehmerfeld in der Nage no kata waren die Trainer Sandra und Sönke jedoch sehr stolz auf die Leistungen beider Paare.

In der Katame no kata konnten Lea und Kim sich weiter nach vorne bringen. Durch die intensive Vorbereitung kratzten die beiden knapp am Finale vorbei und konnten den fünften Platz belegen. Auch hier gilt es nun am Ball bleiben und die Erfahrungen ausbauen. Für Johannes und Jessica war es hingegen schwer sich durchzusetzen, da auch im ID-Bereich ein starkes Teilnehmerfeld unterwegs ist. Dennoch wird es für die beiden wohl nicht der letzte Wettkampf gewesen sein.

Für Janek als als Umsteiger aus der Katame no kata in die Ju no kata, war dies nicht die erste Meisterschaft, aber gemeinsam mit seiner Partnerin Tanja das erste Mal in der Ju no kata. Die beiden konnten sich in dem starken Teilnehmerfeld im mittleren Bereich platzieren. Hier dürfen die beiden noch einiges lernen, um sich wie Hanna und Gunni platzieren zu können. Denn unser etabliertes Ju no kata Pärchen konnte sich die Bronze-Medaille sichern.

Trainer Sandra und Sönke waren sehr zufrieden mit den Leistungen, jedoch heißt es bei der Kata am Ende immer: Da geht noch was!

Wir gratulieren unseren Athletinnen und Athleten ganz herzlich zu ihren Leistungen und wünschen viel Erfolg bei den weiteren Vorbereitungen zu den nächsten Meisterschaften – den German Kata Open im Herbst.

Bilder: Kajsa Kuballa; Bericht: Janek Brütt