Am Zweiten Tag des Europaen Cups in Berlin starte Erik Dukow (Kronshagen) bis 90 kg gegen den Portugiesen Diogo. Durch seinen dominanten Griff und seine Wettkampfführung gewann Erik diesen Kampf. In der zweiten Runde wartete Dossymov aus Kasachstan auf ihn. Der Kasache ließ Erik nicht seine Stärken zur Entfaltung bringen und beendete den Kampf vorzeitig für sich. Später kam der Kasache auf den 2. Platz. Für Erik ging es somit in die Trostrunde. Gegen seinen Gegner Reimets aus Lettland kam er nicht durch und wurde mit einer tiefen Technik aus dem Wettkampf geworfen.

Für Nikita Nikitenko (Kronshagen) startete der Wettkampf gegen Nurtilepuly aus Kasachstan. Nach der Hälfte der Zeit hatte Nikita eine Wertung gegen sich. Es war noch alles drin. Nikita machte Druck und war drauf und dran ihn zu werfen. Eine Wurfaktion wurde leider gegen Nikita gewertet und er verlor. In der Trostrunde angekommen, hatte Nikita gegen Terensinski aus Polen den Kampf unter Kontrolle. Alle tiefen Techniken des Polen ließ er an sich abprallen. Leider passte er einmal nicht auf, der Pole kam durch und warf ihn mit einem tiefen Seoi-Nage Punkt. Mit dem Ziel auf bessere Platzierungen beim nächsten Mal geht es nun in das Trainingscamp.

Nach fast drei Jahren ohne internationales Trainings Camp, gab es endlich nach dem Wettkampf wieder ein Trainingslager in Berlin. Nach der Erwärmung stand der Focus auf Randori. Es nahmen folgende Nationen daran teil: Polen, Kasachstan, Aserbaidschan, Norwegen, Schottland, Mexiko, Saudi-Arabien und Israel. Natürlich standen auch Judoka aus der gesamten Bundesrepublik auf der Matte. Unsere Schleswig-Holsteiner Judoka nahmen dieses Angebot ebenfalls gerne wahr und arbeitenden an ihrer Wettkampfhärte. Über drei Tage wurde sich mit den anderen Nationen gemessen.

Am Ende der ersten Trainingseinheit am Dienstag wurden vom Bundestrainer noch die Nominierungen für die Europameisterschaft in Den Hag (Niederlande) verkündet. Nikita Nikitenko (Kronshagen) darf Deutschland bzw. Schleswig-Holstein auf der Europameisterschaft vertreten. Ein großer Erfolg für ihn, den er sich durch seinen Fleiß und seine Fokussierung verdient hat. Wir sind stolz, dass somit auch ein Nordlicht an dieser Meisterschaft teilnehmen darf und drücken Nikita die Daumen!

Bilder und Bericht: Jan Okur