Internationaler Tuzla Cup in Berlin - Ü30 Sportlerin des JVSH erfolgreich

Beim traditionellen Internationalen Tuzla Cup starten jährlich mehr als 500 Judoka an zwei Tagen. Das Besondere: es gibt auch Wertungen in der Ü30 und Ü45 Kategorie. Damit sind nicht Gewichtsklassen gemeint, sondern Altersklassen!

Für einige Laien und junge Wettkämpfer kaum vorstellbar, in diesem Alter noch Shiai zu betreiben. Auch die Tischbesetzung war beim Aufrufen der Junggebliebenen zum Teil etwas überfordert, “…in der Klasse über 45 Kilogramm…kämpfen bei den Frauen…“, was für Erheiterung in der Halle sorgte. Respektvoll bzw. irritiert wurde dann beim Aufruf der Ü30er aus „Männer und Frauen“ „Herren und Damen“.

Cheforganisator Thomas Jüttner hat mal wieder alles richtig gemacht und eben ALLEN Altersklassen bei seinem Turnier Beachtung geschenkt und natürlich Startmöglichkeiten: Dies nutzte eine Judoka aus dem Judoverband Schleswig-Holstein. Silke Rühl von der SpVg Molfsee machte sich am Pfingstwochenende auf den Weg nach Berlin. Beim letzten Tuzla Cup noch als Kampfrichterin und Aktive im Einsatz, konzentrierte sie sich diesmal nur auf ihren Wettkampf, mit Erfolg: Sie erreichte im Pool der leichtesten Ü45 Frauen den 2. Platz.

„Erfolgreich, was hat das in der Ü30 für einen Stellenwert?“, fragt sich Breitensportreferentin Silke Rühl. „Das Miteinander ist den Veteranen wichtig, ebenso heil und unverletzt aus dem Wettkampf zu kommen“. „Die Alten trainieren genauso fleißig wie die Jungen, nur langsamer,“ das wird von der zierlichen Kämpferin regelmäßig auf Trainerfortbildungen vermittelt. „Wir haben Spaß und wollen gewinnen, aber wir freuen uns auch über kleine Erfolge, wenn mal eine Kumi Kata Variante glückt oder ein Wurfansatz oder wenn man 3 min Kampfzeit übersteht.“

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